Großer Jugendblock führte den Demozug am 1.Mai in Kiel an - Jugendbündnis (u.a. Falken, Gewerkschaftsjugenden) lässt Arbeiter*innenkampftag gemeinsam im Schrevenpark ausklingen
Die Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken fordert anlässlich des Tags der Arbeit ein gutes Leben für alle. Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen! Weiterlesen...
Wir trauern um unsere langjährigen Genossen und ehemaligen Landesvorsitzenden Hans Pingel.
Uns hat die Nachricht erreicht, dass unser Genosse Hans Pingel am 29. April 2016 verstorben ist. Hans war in den 1980er Jahren Landesvorsitzender der SJD- Die Falken LV Schleswig-Holstein. Damals
rackerte er unermüdlich für die Falken. Kämpfte mit den anderen Arbeiterjugendverbänden gegen eine Jugendverbandsförderung, die fortschrittliche Jugendarbeit blockierte und auf staatliches
Wohlgefallen setzte. Unter der damaligen CDU-Landesregierung wurden die Gelder den Jugendverbänden entzogen und stattdessen in eine Jugendstiftung gepackt.
Hans kämpfte unermüdlich dagegen. Trotz spärlicher Förderung und wenigen Mitteln organisierte er Zeltlager und politische Seminare, viele werden sich u.a. gerne an das Seminar in Oeschebüttel oder
das IUSY-Festival in Valencia.
Danke - Hans !
Erste-Hilfe-Kurs am 30.1.16 in Rendsburg
Egal ob im Alltag, in der Gruppenstunde oder auf der Falkenfahrt - wenn ein Unfall passiert, heißt es schnell handeln und helfen. Doch Helfen will gelernt sein. Deshalb laden wir alle Falken und Falkenfreunde zu einem gemeinsamen Erste-Hilfe-Kurs nach Rendsburg ein.
Der Kurs ist im Rahmen der JuLeiCa verpflichtend und ist ebenso bei der Wiederbeantragung (Verlängerung) anrechenbar. Die Dauer des Kurses beträgt 9 Lehreinheiten (6,75 Stunden).
Datum: 30.1.2016
Beginn: 9 Uhr
Ende: 17 Uhr
Ort: Rendsburg (Kieler Str. 53, 24768 Rendsburg)
Teilnahmebeitrag: 15 € (Falken) / 20 € (Solibeitrag/Nicht-Falken)
Am Sonntagmittag kamen rund 300 Jugendliche zu einer Kundgebung auf dem Olof-Palme-Platz in Berlin zusammen, um der Sozialist*innen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zu gedenken, darunter auch
rund 20 Jugendliche aus ganz Schleswig-Holstein. Im Anschluss an die Kundgebung zogen viele Jugendliche zum Luxemburg-Denkmal weiter und legten rote Nelken nieder.
Im Gedenken an die Ereignisse im Januar 1919 halten die SJD – Die Falken auf der Kundgebung fest:
„97 Jahre nach der Ermordung von Luxemburg und Liebknecht hat sich eine Menge verändert, leider ist aber auch vieles gleich geblieben. Die grundlegenden Fragen zum weltweiten Kampf gegen Krieg
und Ausbeutung, dem sich die beiden verschrieben hatten, stellen sich auch im 21. Jahrhundert. Noch immer leben wir in kapitalistischen Nationalstaaten, noch immer soll uns eingeredet werden, dass
deren Interessen auch die unseren sind - und noch immer haben wir uns als Sozialistische Jugend damit nicht abgefunden - im Gegenteil.“
Zuvor hatten sich die Jugendlichen in mehreren thematischen Gedenkspaziergängen auf die Spuren der Novemberrevolution von 1918/19 begeben. Dazu Jana Herrmann, stellvertretende Bundesvorsitzende der
SJD – Die Falken: „In der Kombination mit geführten Rundgängen, Kundgebung und Blumenniederlegung haben wir eine neue Form der Erinnerung ausprobiert, die unserem Bildungsanspruch entspricht und
sowohl individuelles Gedenken ermöglicht als auch einen gemeinsamen inhaltlichen Schlusspunkt des Seminarwochenendes setzt.“
Die Kundgebung bildete den Abschluss eines Bildungswochenendes. Bereits zum 17. Mal trafen sich mehr als 200 Jugendliche, um sich weiterzubilden und über aktuelle Themen linker Politik zu
diskutieren. So gab es neben Workshops zur Geschichte der Arbeiter*innenbewegung mehrere Workshops zum Thema Flucht. In einem Workshop mit jungen Geflüchteten aus Syrien, die sich mittlerweile bei
den Falken engagieren wurde die Aktualität von Militarisierung und Auswirkungen von Krieg auf eine Gesellschaft deutlich.
„Zwar finden die heutigen Kriege nicht in Europa statt, aber nicht nur die Folgen sind auch hier zu spüren. Mit wirtschaftlichen Interessen und Rüstungsexporten trägt auch Deutschland zu zahlreichen
Fluchtursachen bei. Und statt der nach außen propagierten Willkommenskultur werden Vorurteile, Rassismus und Hass geschürt und tagtäglich über weitere Verschärfungen des Asylrechts nachgedacht“, so
die Zusammenfassung einer Workshop-Teilnehmerin.
Vom 8.-10. Januar 2016 geht es wie jedes Jahr zu Rosa & Karl nach Werftpfuhl bei Berlin. Gemeinsam wollen wir mit ca. 200 Jugendlichen ab 15 Jahren aus unserem Verband und unseren
internationalen Schwesterorganisationen an Rosa Luxemburg & Karl Liebknecht erinnern und ihr Werk und Wirken für uns heute nutzbar machen. Wir werden am Freitag (8.1.2016) gemeinsam anreisen. Am
Samstag finden dann Workshops rund um die Geschichte und Ideen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht statt. Am Sonntag gibt es einen abschließenden Gedenkspaziergang.
Mögliche Workshops sind:
- Rosa für Einsteiger*innen
- StaNaKaSche (Staat, Nation, Kapital, Scheiße!)
- Wir haben die Nase voll! Organisiertes Verbrechen in Lateinamerika
- Utopie
- Sexismus und Homophobie im Deutschrap
- GegenBilder - Utopie und Wiederstand im Comic
- Die Organisationsfrage der Arbeiter*innenbewegung zu Zeiten von Rosa & Karl
- Revolutionäre Realpolitik?!?
Der Teilibeiträg beträgt 30€ inklusive Anreise. Wie immer gilt: am Geld solls nicht scheitern – sprich uns an.
Anmeldeschluss: 30.11.15 (je schneller desto besser - die Plätze sind begrenzt).
Das Anmeldeformular findest du oben - schick es bitte per Post, eingescannt oder, falls nicht anders möglich, fotografiert an info@falken-sh.de
Was du brauchst: Handtücher, Schlafsack, Besteck, Geschirr, Geschirrhandtuch und was du sonst an einem Wochenende benutzt.
Wir freuen uns auf ein tolles Wochenende mit Euch!