Auch in diesem Jahr ging die Sozialistische Jugend Deutsch- lands – Die Falken am 1. Mai wieder gemein- sam mit den Gewerkschaften auf die Straßen. So auch in Lübeck (Foto).
Grundsätzlich begrüßt die SJD– Die Falken die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Die aktuellen Diskussionen um den Mindestlohn zeigen aber sehr deutlich, dass Arbeitskraft in unserer kapitalistischen Gesellschaft mit ungleichem Maß bewertet wird. So sind für uns die Ausnahmen für Arbeitnehmer*innen unter 18 nicht hinnehmbar! Denn: Obwohl Auszubildende bereits heute mit sehr wenig Geld auskommen müssen, entscheiden sich junge Menschen für eine Ausbildung, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
"Junge Menschen sind keine Arbeiter*innen zweiter Klasse", betont Josephin Tischner, Bundesvorsitzende der Falken. "Statt mit absurden Begründungen einen Ausschluss junger Menschen vom Mindestlohn zu fordern, müssen wir über ausreichende Ausbildungsplätze, deren Qualität und eine Mindestausbildungsvergütung reden." (01.05.2014)